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Sauna, Kneipp und Co.

Langsam werden die Tage wieder kürzer und die Temperatur immer kühler. Gerade diese Zeit ist ideal, um sich ein bisschen Entspannung zu gönnen und die Abwehrkräfte auf den bevorstehenden Winter "vorzubereiten". Schwitzen in der Sauna und Behandlungen mit Wasser gelten in der modernen Wellnessbewegung als unverzichtbarer Bestandteil für ein ganzheitliches Wohlbefinden. Mit den natürlichen Kräften von Pflanzen und Kräutern werden Körper und Geist gestärkt und Nerven und Muskulatur entspannt.

Was bewirkt ein Saunabesuch im Körper?

Die körperlichen Auswirkungen eines Saunaganges sind vielfältig. Die Temperatur im Körperinneren steigt um ein bis zwei Grad an und der Körper reagiert darauf mit der Aktivierung der Abwehrzellen. Die Hautoberfläche erwärmt sich um drei bis zehn Grad, Blutgefäße erweitern sich, die Atemfrequenz steigt und die Muskeln entspannen sich. Auch der Schweiß fließt in Strömen, 20 bis 30 Gramm pro Minute.

Positiv wirkt sich die heiße Luft auch auf die Durchblutung der Schleimhäute aus. Regelmäßiger Saunabesuch hat positive Effekte auf die körperliche Gesundheit. Wer regelmäßig kräftig ins Schwitzen kommt, ist nicht so anfällig für Erkältungen, ist weniger wetterfühlig und kann besser schlafen.

Richtig Saunen will gelernt sein!

Auf keinen Fall nach einer schweren Mahlzeit gleich in die Saunakammer gehen -aber auch mit leerem, hungrigem Magen bekommt einem das Schwitzbad nicht, es besteht Kollapsgefahr. Am besten ein bis zwei Stunden vorher etwas Leichtes essen, damit kein Blutzuckermangel entstehen kann.

Der erste Weg führt in die Dusche. Nach einer gründlichen Reinigung sollten Sie sich kräftig abfrottieren. Wichtig ist, nicht nass in die Saunakammer zu gehen, denn dadurch verzögert sich das Schwitzen. In der Saunakammer legt man sich am Besten auf den Rücken, denn dann befindet sich der gesamte Körper in einer Temperaturzone und auch die Muskeln entspannen sich so am besten. Der erste Saunagang sollte zwischen acht und zwölf Minuten dauern.

Beim zweiten Gang können es dann 15 Minuten sein - aber nicht mehr. Wer einmal pro Woche in die Sauna geht, sollte zwei Gänge einplanen und sich nie mehr als drei Gängen unterziehen. Der Aufguss ist sicher der Höhepunkt des Saunabesuchs, aber auch ohne ist das Schwitzbad ein vollwertiger Saunagang mit allen positiven Auswirkungen auf den Körper. Macht man den Aufguss mit, sollte man nicht erst unmittelbar davor in die Kammer gehen.

Beim Aufguss steigt der Wassergehalt in der Luft um ca. 50 Prozent, dadurch erhält der Körper einen zusätzlichen Hitzereiz. Nach dem Saunagang sollte man zur Abkühlung erst mal an die frische Luft. Um den Kreislauf auf Touren zu bringen, gehen Sie auf und ab und bewegen Sie sich.

Noch bevor es kalt wird sollte man sich kalt duschen oder Das Tauchbecken ist nicht jedermanns Sache und muss auch nicht unbedingt sein. Anschließend empfiehlt sich ein warmes Fußbad. Das erweitert die Blutgefäße und ermöglicht so den Wärmetransport aus dem Körperinneren an die Hautoberfläche. Nach einem Saunagang sollte man eine Ruhepause von mindestens 15 Minuten einlegen.

Was können Kneippsche Wasseranwendungen bewirken?

Die Wirkung beruht auf der Stärkung der Selbstheilungskräfte des Körpers durch milde bis kräftige Reize. Die vom Wasser ausgehenden kalt-warmen Temperatureinflüsse regen den Blutkreislauf an und fördern dadurch den Stoffwechsel und die Entschlackung des Körpers.

Die Wasseranwendungen reichen von Waschungen über Güsse, Wickel und Kräuterbäder bis zum "Blitzguss". Viele von ihnen lassen sich sehr einfach in den Tagesablauf integrieren: So ist schon der kalte Guss im Anschluss an die heiße Dusche am Morgen ein idealer Muntermacher.

Auch wer tagsüber mit Müdigkeit zu kämpfen hat, kann auf die Anwendungen des Pfarrers zurückgreifen: Ein kalter Armguss belebt Körper und Geist und wirkt damit auch gegen mentale Abgeschlagenheit. Bei heranziehenden Erkältungen empfiehlt sich frühzeitig ein ansteigendes Fußbad, bei Kopfschmerzen oder geistiger und körperlicher Ermüdung hätte Sebastian Kneipp den Gesichtsguss empfohlen. Die wohl bekannteste Kneippsche Anwendung ist das Wassertreten. Schon bei der einmaligen Anwendung härtet es den Körper ab und bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Entspannung durch ein Wohlfühlbad gefällig?

Damit ein Bad auch wirklich zu einem Wohlfühlerlebnis und Genuss für alle Sinne wird und die Kraft des warmen Wassers wirken kann, sollte man einige Dinge beachten - Badetemperatur, Badedauer, Badezusatz und Zeitpunkt sollten wohl bedacht werden.

Grundsätzlich gilt: je wärmer das Badewasser ist, desto mehr Fett und Feuchtigkeit verliert die Haut. Zu heißes Wasser belastet zudem Herz und Kreislauf unnötig. Die Wassertemperatur sollte etwa 36 bis 38 Grad Celsius betragen.

Je nach Bedarf und Geschmack steht eine Vielzahl an Badezusätzen zur Verfügung, egal ob pflegend, belebend oder entspannend. Man sollte mindestens fünf, höchstens zwanzig Minuten baden. Der Körper braucht einige Minuten, um die Wärme des Wassers und die Wirkstoffe der Badezusätze aufzunehmen. Zu lange Bäder dagegen belasten Haut und Kreislauf ebenso wie ein zu heißes Bad. Die beste Zeit für entspannende Bäder ist gegen 21 Uhr um auf eine erholsame Nacht vorbereiten.

Wie immer beraten wir Sie auch zu diesem Thema gerne in unserer Apotheke "Zum Tiroler Adler"

 

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