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Fußpilz - ein lästiger Plagegeist

Schätzungen zufolge leidet in den Industrieländern jeder Dritte an Fußpilz. Wie kommt es überhaupt zu einer Infektion, was kann man dagegen tun und wie kann man sich richtig schützen?

Was ist Fußpilz?

Fußpilz (Tinea pedis) ist eine häufig chronische Pilzinfektion der Zehenzwischenräume, Fußsohlen und in schweren Fällen auch des Fußrückens.

Bei den Erregern handelt es sich überwiegend um Fadenpilze (Dermatophyten), welche speziell die Haut und ihre Anhangsgebilde wie Nägel und Haare befallen. Befällt der Pilz auch den Nagel, spricht man von Nagelpilz.

Übertragung von Fußpilz

Die Übertragung der Fußpilzerreger erfolgt von Mensch zu Mensch. Eine Ansteckung ist überall dort möglich, wo Menschen barfuss gehen (Schwimmbad, Sauna usw.). Gefördert wird eine Fußpilzinfektion durch ein feuchtes Milieu, welches zum Beispiel durch Schwitzen, mangelndes Abtrocknen und zu enges Schuhwerk entstehen kann.

Weitere Ursachen sind luftundurchlässige Schuhe wie Gummistiefel oder auch ungeeignete Strümpfe. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem tritt eine Infektion häufiger auf.

Symptome bei Fußpilz

Zu den typischen Symptomen bei Fußpilz zählen vor allem lästiger Juckreiz, Rötung, Schuppung oder Nässen. Häufig treten an den betroffenen Stellen auch Entzündungen auf.

Behandlung von Fußpilz

Lokale Pilzmittel aus der Apotheke sorgen häufig für Abhilfe. Bessern sich die Symptome allerdings nach zwei Wochen nicht, sollte man zum Hautarzt gehen, denn sonst kann die Infektion zum Beispiel in das Nagelbett oder die Leistenfalte verschleppt werden. Der Arzt kann den Pilz unter dem Mikroskop nachweisen und muss eventuell zusätzlich eine Pilzkultur anlegen.

Die Therapie ist oft langwierig, weil der Pilz hartnäckig sein kann, doch gibt es heute wirksame Substanzen, mit denen sich Fußpilze erfolgreich beseitigen lassen. Wenn nur einzelne Nägel betroffen sind, ist meist eine örtliche Behandlung mit Salben ausreichend. Sind mehrere Nägel an beiden Füßen und an einer oder beiden Händen betroffen, wird eine innerliche Behandlung mit antimykotisch wirksamen Tabletten nötig.

Maßnahmen zur Vorbeugung

Da der Fußpilz ein feuchtes Milieu für sein Wachstum benötigt, sollte man Füße immer gut abtrocknen. Dabei muss man besonders Wert auf die Zehenzwischenräume legen. Auch sollte man Luft und Licht an Füße und Schuhe lassen.

Keimabtötende Sprays, wie sie in Schwimmbädern häufig zu finden sind, führen zwar zum Verschwinden der Pilze, schaden aber der natürlichen Hautflora. Sinnvoller ist es, eigene Badeschuhe zu tragen. Schuhe sollten immer mit Strümpfen getragen werden, um noch eine saufähige Schicht zwischen Haut und Schuh zu haben.

In den Sommermonaten wiederum ist offenes oder atmungsaktives Schuhwerk zu bevorzugen, um die Schweißbildung zu reduzieren.

Wie immer beraten wir Sie auch zu diesem Thema gerne in unserer Apotheke "Zum Tiroler Adler"

 

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